
11. 1 Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. 2 Als sie nun nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst. 3 Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, lasst uns Ziegel streichen und brennen! – und nahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel 4 und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder.
5 Da fuhr der HERR hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten. 6 Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. 7 Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!
8 So zerstreute sie der HERR von dort in alle Länder, dass sie aufhören mussten, die Stadt zu bauen. 9 Daher heißt ihr Name Babel, weil der HERR daselbst verwirrt hat aller Länder Sprache und sie von dort zerstreut hat in alle Länder.
Sprachentwicklung, Sprachwandel und Spracherwerb
Das Thema der Sprachverwirrung und der häufige Versuch dieser Verwirrung in Ende zu machen, durchzieht die Geschichte zahlreicher Kulturen.
Das Ziel war stets allen Menschen mit einer gemeinsamen Sprache, einer so genannten „Verkehrssprache“, abzuhelfen und so das gemeinsame Leben zu erleichtern.
Die Frage, die sich jedoch stellt, ist die, ob eine gemeinsame „Verkehrssprache“ überhaupt mit sprachlichen Traditionen einzelner Kulturen vereinbar ist.
Das Problem ist dabei nicht der Triumph, der totalen Vielsprachlichkeit, sondern die Menschen, die meist nicht dazu in der Lage sind den Geist, das Aroma und die Atmosphäre einer anderen, zunächst fremden Sprache zu erfassen.
Ziel ist es nicht ein Europa zu erschaffen, in dem die Menschen alle Sprachen perfekt beherrschen, es ist viel mehr das Ziel, dass die Menschen in irgendeiner Weise verständigungsfähig sind.
Man sollte die eigene Sprache sprechen und die des anderen verstehen, ohne sie fließend zu sprechen.
Sobald man in der Lage ist eine Sprache zu verstehen, ohne sie unbedingt fließend zu sprechen, so versteht man auch ihren individuellen Geist und das ganze kulturelle Universum, das mit den Vorfahren und deren Traditionen zusammenhängt.
Das Thema der Sprachverwirrung und der häufige Versuch dieser Verwirrung in Ende zu machen, durchzieht die Geschichte zahlreicher Kulturen.
Das Ziel war stets allen Menschen mit einer gemeinsamen Sprache, einer so genannten „Verkehrssprache“, abzuhelfen und so das gemeinsame Leben zu erleichtern.
Die Frage, die sich jedoch stellt, ist die, ob eine gemeinsame „Verkehrssprache“ überhaupt mit sprachlichen Traditionen einzelner Kulturen vereinbar ist.
Das Problem ist dabei nicht der Triumph, der totalen Vielsprachlichkeit, sondern die Menschen, die meist nicht dazu in der Lage sind den Geist, das Aroma und die Atmosphäre einer anderen, zunächst fremden Sprache zu erfassen.
Ziel ist es nicht ein Europa zu erschaffen, in dem die Menschen alle Sprachen perfekt beherrschen, es ist viel mehr das Ziel, dass die Menschen in irgendeiner Weise verständigungsfähig sind.
Man sollte die eigene Sprache sprechen und die des anderen verstehen, ohne sie fließend zu sprechen.
Sobald man in der Lage ist eine Sprache zu verstehen, ohne sie unbedingt fließend zu sprechen, so versteht man auch ihren individuellen Geist und das ganze kulturelle Universum, das mit den Vorfahren und deren Traditionen zusammenhängt.
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